Nachkommen von Eberhard Hermann Schaiper

Notizen


13. Maria Hagedorn

mittlegroß, blaue Augen, blond, fein, winzig, still, bleich, wurde später dick, lebte schließlich als Witwe 14 Tage


17. Maria Helene Brinkmann

früher fromm, fleißig, tonangebend im Hause


Josef Drop

still, stets freundliches Gesicht


19. Johann Matthias Brinkmann Prof. Dr.-phil.

Erscheinung: Kräftig, schlank, blaue Augen, blond (ergraut).

Charakter: Naturfreudig.

Lebte In Dohren, Hamburg, Osnabrück, Hildesheim, Ratibor, Beuthen, Osnabrück. Zuerst Lehrer, Seminarlehrer, Studienrat, Akademieprofessor für Biologie an der Pädagogischen Akademie (Hochschule für Lehrerausbildung als SeminarlehrerUniversitätsstudium in Göttingen, 6 Prüfungen.

Unteroffizier, Frontkämpfer,kriegsverletzt

Matthias war 1899 als Lehrer fertig geworden, er bekam zunächst eine 3-wöchige Vertretung des Rektors Schulhof (hatte die Heimatkunde von Melle geschrieben) in Melle, da der Rektor zu militärischen Übungen eingezogen war. Dann vertrat er in Ankum bei Bersenbrück 3 Wochen Rektor Ahrens, danach Matthias nach Dohren und vertrat da seinen Onkel Josef, der wegen einem Blasenleidens im Bad weilte. Matthias wohnte bei seiner Tante Maria Ostermeier. Er bekan 1,50 Mark Vertretungskosten und gab 1 Mark der Tante als Kostgeld. Als Matthias während dieser Vertretung 10 Wochen zum Militärdienst eingezogen wurde (Lehrer brauchten anfangs nur 10 Wochen dienen), bezahlte die Dohrener Gemeinde ihn nicht mehr. Während dieser Zeit versuchte sein Onkel wieder Dienst zu machen in der Schule. Nach den 10 Wochen vertrat Matthias den Onkel wieder viele Jahre(?) lang in Dohren. Zu Ostern wurde Matthias dann nach Hamburg in die nordische? Mission versetzt und sein Onkel nahm den Dienst wieder auf. Doch ein viertel Jahr danach verstarb der Onkel bereits. Als da die Dohrener nach Hamburg Matthias schrieben, er solle die Stelle seines Onkels erhalten, lehnte Matthias ab.
Als Josef Brinkmann gestorben war, verlangte Heinrich Ostermeier für seine Schwester vom Ostenfelder Hof ein Erbteil, ? die Handruper gekommen waren.Matthias übernahm die Sache und schrieb Heinrich Ostermeier, er solle sich ans Amtsgericht Iburg zur Wahrnehmung seine vermeindlichen Rechte wenden. Daraufhin ließ Dohren in dieser Angelegenheit nichts mehr von sich hören. Maria Ostermeier heiratete später einen Strumpfkaufmann in Sögeln (Hümling). Dieser Mann verstarb aber bald und so lebte sie als Witwe in ärmlichen Verhältnissen. Matthias besuchte sie 1948 in Sögeln. Sie lag krank im Bett und wird wahrscheinlich bald gestorben sein

Matthias Brinkmann, geboren am 31.3.1879 in Ostenfelde bei Iburg, Landkreis Osnabrück, als viertes von neun Kindern des Bauern Heinrich Brinkmann und seiner Frau Maria, geb. Obermeyer, aus Sentrup bei Glane,
ab 1896 Besuch des Bischöflichen Lehrersiminars in Osnabrück,
ab 1899 Volksschullehrer im Osnabrücker Bezirk (Ankum, Melle, Dohren),
1901-1905Vorschullehrer in Hamburg
ab 1905 in der Lehrerbildung tätig
1905-1907 Präparandenlehrer in Osnabrück, 1907-1925 als Seminarlehrer, Seminaroberlehrer und
Präparandenanstaltsvorsteher in Hildesheim, nebenher wurden Mittelschullehrerprüfung, Rektorenprüfung und Reifeprüfung abgelegt
Kinderlose dreijährige Ehe mit Berta Müller - seine Frau starb an Tbc -
1914-1916 Teilnahme am ersten Weltkrieg, durch Verwundung felddienstunfähig in den Beruf entlassen
(Eisernes Kreuz und andere Auszeichnungen).
In zweiter Ehe mit der ehemaligen Taubstummenlehrerin Loiuse Gerland bis zum Lebensende
(50jähriges Ehejubiläum in seinem Todesjahr) verheiratet (6 Kinder, davon 1 Mädchen früh gestorben, 1 Sohn in Rußland im Zweiten Weltkrieg als Oberleutnant vermißt)
1924 Veröffentlichung von "Erlauschtes und Erlebtes - heimatliche Naturbilder aus Niedersachsen",
Studium der Zoologie, Botanik, Geographie und Physiologie in Göttingen, als die Lehrersiminare aufgelöst wurden:
1925-1930 im höheren Schuldienst tätig
1925 am Gymnasium Josephinum in Hildesheim in Hildesheim zum Studienrat ernannt
1927 Promotion zum Dr. phil. Mit der Arbeit "Über die Schulung der Beobachtuung und ihre
Bedeutung, insbesondere für die Arbeitsschule"
1928 Versetzung an das Gymnasium Ratibor in Oberschlesien
1930 Berufung als Professor mit dem Lehrauftrag "Biologie" an die in Beuthen (Oberschlesien) neu
gegründete Pädagosche Akademie
1930-1945 dort tätig in der neuen Lehrerbildung
1945 nach der Vertreibung aus Oberschlesien als Folge des verlorenen Krieges Zuflucht in Thüringen
(Niederorschelm Kreis Worbis) bei Verwandten seiner Frau, später auf dem elterlichen Hofe in der Geburtsheimat
seit 1945 im Ruhestand
von 1950 an lebte M. Brinkmann in Osnabrück.
Am 21.9.1969 starb Matthias Brinkmann in Osnabrück, er ist 90 Jahre alt geworden. Sein Leben war arbeits- und erfolgreich, seine Liebe gehörte seiner Familie und der Heimat.


Louise Gerland

Erscheinung:

Charakter: fromm, sozial, musikliebend

Früher Taubstummenoberlehrerin in Hildesheim, Lehrerin in Schwalenberg (?), , Lippe, Taubstummenlehrerin in Berlin.


38. Berthold Josef Brinkmann Hauptmann

Erscheinung: groß, blaue Augen, blond


22. Franz Heinrich Brinkmann Schulrat

ernst, still, ruhig, in der Jugend aufbrausend, wenn erregt. Frontkämpfer, Offizier, englische Gefangenschaft, diente als Infanterist in Hannover. Rektor in Lingen, 1938 abgebaut, weil er für die Konfessionsschule war, päpstlichen Orden, seit 1945 Schulrat in Meppen, nach seine Pensionierung in Münster.


Agnes Berner

lebhaft und geschwätzig


24. Elisabeth Agnes Brinkmann

Einheirat auf Hof Hendker in Schwege, 10 Jahre nach dem Tod des Ehemannes heiratet Clemens Brüske die Witwe Agnes Hendker und somit auf dem Hendker Hof ein. Die gemeinsame Tochter Maria erbt den Hof Brüske von Ihrem kinderlosen Onkel (Bruder von Clemens Brüske)


Franz Hendker Hoferbe

arbeitsam, Niedersachse


Wilhelm Clemens Brüske

betriebsamer Mann


25. Matthias Brinkmann

Heute (1995) gibt es in Andrup bei Haselünne im Telefonbuch einen August Brinkmann, Steinbohlenweg 2, Telefon 05961-1563. Ob dieses ein Verwandter ist, ist noch zu klären